Das euregionale Kochbuch - Rezepte und Geschichten aus der Euregio Belgien-Deutschland-Niederlande
 

Rezept aus DeutschlandSauerkraut-Eintopf
(Stampes)

Der Name kommt von „stampfen“ und es ist ein altes Rezept der Weinbauern. Sie nahmen früher diesen Eintopf in tragbaren Essgeschirren (einer Art Henkelmann) mit in den Weinberg.
Heute ist kaum noch vorstellbar, dass bis in das erste Jahrzehnt unseres Jahrhunderts an den Rurhängen ein florierender Weinanbau existierte.
Später wurde dieser Erwerbszweig von der Papierindustrie abgelöst, die das klare kalkarme Wasser des Flusses für eine vielfach spezialisierte Feinpapierherstellung nutzt. Das Rurtal ist weltweit für seine Papierfabriken bekannt.

Zutaten:

  • 500 g Sauerkraut
  • 40 g Margarine
  • ¼ l Weißwein
  • 1 kg Kartoffeln
  • ¼ l Milch
  • Salz
  • Pfeffer
  • 250 g Zwiebeln
  • 375 g geräucherten Speck
  • evtl. 1 Eisbein

Zubereitung:

  • Das Sauerkraut in der Margarine andünsten, mit Weißwein ablöschen, salzen und weich kochen.
  • Die Kartoffeln schälen, in Salzwasser weich kochen und in der heißen Milch zerstampfen.
  • Sauerkraut und Kartoffelbrei vermischen. Darauf achten, dass das Kraut nicht zu „nass“ ist.
  • Die Zwiebeln schälen und würfeln, den Speck in ganz dünne Scheiben schneiden und beides in der Pfanne goldgelb ausbraten.
  • Eine Auflaufform mit der Hälfte der Speckscheiben auslegen, den Stampes einschichten und mit dem restlichen Speck bedecken.
  • Deckel auflegen und im Backofen ungefähr 20 Minuten backen.
  • Zum Schluss den Deckel abheben und noch einmal ein paar Minuten offen überbacken.

Serviervorschlag:

Dazu reicht man oft gekochtes Eisbein, im Rheinland „Hämmchen“ genannt. Der Verträglichkeit halber trinkt man dazu Bier und Schnaps.

Eingereicht/bearbeitet von Adelheid

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